Informationsplattform für Flüchtlinge

Kontext
Bei ihrer Ankunft in Deutschland haben Flüchtlingen viele Fragen, unter anderem bezüglich Themen wie der medizinischen Versorgung, des Asylverfahrens, der Teilnahme an Sprachkursen, Aktivitäten mit Einheimischen oder der Suche nach einem Arbeitsplatz. Da die Anzahl der Flüchtlinge in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist, ist es schwierig, jedem Flüchtling eine Antwort auf alle seine Fragen zu geben. Zudem sind diese Informationen von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Daher ist es eine große Herausforderung, Flüchtlingen die richtigen Informationen zur richtigen Zeit im richtigen Format zur Verfügung zu stellen.
Nutzen
Integreat erleichtert Flüchtlingen den Zugriff auf relevante Informationen während ihrer ersten Monate in Deutschland. Darüber hinaus erleichtert die App die Arbeit von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Sozialdienstleistern. Im August 2019 nutzen bereits 52 Städte und Gemeinden in Deuschland die App Integreat. Die Zusammenarbeit mit lokalen Job-Plattformen ermöglicht Flüchtlingen die Suche nach geeigneten Praktika und Arbeitsplätzen.
Im Juli 2018 wurde Integreat als Leuchtturmprojekt der Google.org Impact Challenge ausgewählt und mit einem Preis in Höhe von 250.000€ ausgezeichnet, um die Funktionalität der App zu erweitern und die Reichweite zu erhöhen. Darüber hinaus erhielt das Integreat-Projekt weitere Auszeichnungen wie den Preis "Helden der Heimat" (von der Adalbert Raps Stiftung), den "Integrationspreis" der Regierung der Region Schwaben, den Generation-D-Preis und den Social Impact Award der TUM School of Management.
Ziel
Ziel des Projekts Integreat ist es eine App zu entwickeln, die Flüchtlingen in verschiedenen Städten relevante Informationen in einer ihnen vertrauten Sprache zur Verfügung stellt. Stadtverwaltungen, ehrenamtliche Mitarbeiter und Sozialdienstleister haben die Möglichkeit, Informationen und Angebote mit den Flüchtlingen, die die App nutzen, zu teilen.
Umsetzung
Um das Projektziel zu erreichen, entwickeln wir eine App für Flüchtlinge und eine Plattform, auf der Stadtverwaltungen, ehrenamtliche MitarbeiterInnen und soziale Dienstleister Informationen und Angebote teilen können. Da Flüchtlinge nicht ständig über eine Internetverbindung verfügen, lädt die App Informationspakete von der Plattform herunter und speichert sie auf ihren Smartphones. Die App ist für jede Stadt individuell anpassbar, um den Unterschieden zwischen den Städten gerecht zu werden. Darüber hinaus stellen wir ein Paket mit allgemeinen Informationen für Deutschland zur Verfügung, um den Anpassungsaufwand für jede Stadt zu reduzieren. Zur Realisierung dieses Projekts arbeiten wir eng mit Experten wie "Tür an Tür e.V.", einer Initiative zur Unterstützung von Asylbewerbern, zusammen.

Studierende der Studiengänge Finanz- and Informationsmanagement (FIM) und Software Engineering (SE): Daniel Kehne, Fritjof Knier, Martin Schrimpf, Daniel Langerenken
Weitere Informationen
https://www.github.com/Integreat
Berichterstattung
Stadtmagazin Inherne.net (12.06.2019) Ein Jahr Integreat-App in Herne
Gießener Anzeiger (10.05.2019) „Integreat“-App jetzt auch im Landkreis Gießen
Kommune21 (09.05.2019) 50. Nutzer der Integreat-App
Merkur.de (06.06.2018) 250 000 Euro Preisgeld für Integrations-App
Süddeutsche Zeitung (11.02.2016) Ein Platz für internationale Begegnungen
eGovernment Computing (08.02.2016) Studenten bündeln Infos für Flüchtlinge
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Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Um mit dem Auto vom Campus Nord zum Campus Süd zu gelangen, besteht die Verbindung über den Vogelpothsweg / die Baroper Straße. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Auto auf einem der Parkplätze des Campus Nord abzustellen und die H-Bahn (hängende Einschienenbahn) zu nutzen, die die beiden Standorte bequem verbindet.
Direkt unter dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.
Straßennavigation von und zur Technischen Universität Dortmund:
Das Dokument bzw. die Grafik stellen sehr vereinfacht die Autobahnen und Bundesstraßen rund um die Technische Universität Dortmund dar:
Die Onlinekarte unterstützt beim Auffinden von und Navigieren zwischen Einrichtungen und Gebäuden auf dem Campus:
Dieses Dokument enthält einen einfachen Campusplan in deutsch und englisch: