Untersuchung von Partnerstrukturen in einem Plattformökosystem
Plattformbasierte Geschäftsmodelle wie Amazon, Apple oder Facebook sind aus unserer digitalen Welt nicht mehr weg zu denken. Dabei basieren Plattformen auf einer gemeinsamen, integrativen Architektur bei dem Angebot und Nachfrage verschiedener Anbieter und Kunden zusammengebracht werden. Durch positive Netzwerkeffekte wird es für Anbieter lukrativer auf der Plattform zu agieren, je mehr Nachfrage durch potenzielle Kunden auf der Plattform herrscht. (Gawer, Annabelle; Cusumano, Michael A. (2014)).
Einen wichtigen Teil in diesen Plattformökosystemen nehmen dabei die Partner / Complementoren (z.B. Entwickler für mobile Applikationen) ein. Complementoren liefern wichtige innovative Beiträge für das Ökosystem, in dem sie komplementäre Produkte und Services anbieten, die weitere Nachfragepotenziale der Plattformkunden generieren und so durch Netzwerkeffekte zum Wachstum der Plattform beitragen.
Um die Strukturen heterogener Complementoren in der Plattformökonomie besser zu verstehen, werden Abschlussarbeiten mit dem Fokus auf der möglichen Clusterung verschiedener Complementoren hinsichtlich ihrer demografischen und sozio-ökonomischen Merkmalen ausgeschrieben. Dabei wären folgende Fragestellungen und Themenfelder denkbar:
- Wie unterscheiden sich Partner in einem bestimmten Plattformumfeld (beispielsweise App Stores) hinsichtlich ihrer organisationalen Strukturen?
- Wie können heterogene Partnerstrukturen in der Plattformökonomie geclustert werden? Welche Überschneidungen gibt es in den untersuchten Dimensionen?
- Welche Implikationen für Strategie, Wettbewerbssituation und Innovationskraft lassen sich durch heterogene Partnerstrukturen ableiten?
Für die Arbeit können bspw. folgende Forschungsmethoden genutzt werden:
- Primärdatenerhebung (Interviews oder Umfragen unter Partnerunternehmen)
- Analyse öffentlich verfügbarer Daten
Anforderungen
Diese Themenstellung ist für eine Masterarbeit im Fach Wirtschaftswissenschaften oder verwandten Fächern, wie beispielsweise Wirtschaftsingenieurwesen oder angewandter Informatik, ausgelegt.
Literatur
- Gawer, Annabelle; Cusumano, Michael A. (2014): Industry Platforms and Ecosystem Innovation. In: J Prod Innov Manag 31 (3), S. 417–433. DOI: 10.1111/jpim.12105.
- Isckia, Thierry; Reuver, Mark de; Lescop, Denis (2018): Digital innovation in platform-based ecosystems. In: Richard Chbeir, Hiroshi Ishikawa, Kazutoshi Sumiya, Kenji Hatano und Mario Koeppen (Hg.): Proceedings of the 10th International Conference on Management of Digital EcoSystems - MEDES '18. the 10th International Conference. Tokyo, Japan, 25.09.2018 - 28.09.2018. New York, New York, USA: ACM Press, S. 149–156.
- Appannie (2019): The State of Mobile 2019. Abgerufen am 26. Februar 2020 unter www.appannie.com/de/insights/market-data/the-state-of-mobile-2019/
- Tang, Ailie K. Y. (2016): Mobile App Monetization: App Business Models in the Digital Era. In: IJIMT, S. 224–227. DOI: 10.18178/ijimt.2016.7.5.677.
Bewerbung
Wenn Sie sich für diese Themenstellung interessieren, schicken Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an unser Sekretariat.
Suche & Personensuche
Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Um mit dem Auto vom Campus Nord zum Campus Süd zu gelangen, besteht die Verbindung über den Vogelpothsweg / die Baroper Straße. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Auto auf einem der Parkplätze des Campus Nord abzustellen und die H-Bahn (hängende Einschienenbahn) zu nutzen, die die beiden Standorte bequem verbindet.
Direkt unter dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.
Straßennavigation von und zur Technischen Universität Dortmund:
Das Dokument bzw. die Grafik stellen sehr vereinfacht die Autobahnen und Bundesstraßen rund um die Technische Universität Dortmund dar:
Die Onlinekarte unterstützt beim Auffinden von und Navigieren zwischen Einrichtungen und Gebäuden auf dem Campus:
Dieses Dokument enthält einen einfachen Campusplan in deutsch und englisch: